Gestern sind wir alle nacheinander am Balaton angekommen. Jörg und Claudia sind kurz vor Frank und Micha gegen 10 Uhr eingetrudelt. Dann hieß es erstmal für die Vermessung sich in eine Liste eintragen und danach die Boote abladen, aber noch nicht aufbauen. In der Zwischenzeit haben Claudia und Jörg unsere Unterkunft organisiert, hier nochmal einen großen Dank an Claudia. Oli, Beate und Rike sind mittlerweile auch angekommen. Trotzdem hieß es immernoch warten und Sonne genießen. An sich nicht schlimm, wenn man allerdings die Nacht durchgefahren ist, schlägt die Müdigkeit doch leider etwas durch. Naja, gegen 18 Uhr waren wir dann durch mit der Vermessung. Oli und Jörg hatten noch ein bisschen Sorgen, da sie nicht wussten wie schwer ihr neues Boot ist. Jetzt wissen wir es, 130,1 kg mit Kompass und ohne Schoten. Bei Frank und Micha musste der Mast noch um 4,8 cm gekürzt werden, aber auch das war innerhalb von 10 min erledigt. Boot aufgebaut, abgedeckt, Essen gegangen und dann gemütlich noch zusammen gesessen. Der Sonntag hat uns dann mit Regen begrüßt, was uns aber nicht davon abgehalten hat ein leckeres Frühstück auf der Terrasse einzunehmen. Nach einigem hin und her, sind wir dann doch in den Verein gegangen um Mal zu schauen, was so los ist. Es hat auch schon aufgehört zu Regnen. Und der Wind ist auch aufgewacht. Also noch ein paar Restarbeiten am Boot gemacht, umgezogen und schon konnte es losgehen. Übrigens ist auch die Sonne rausgekommen, sprich ein super Segeltag. Der Wind hat allerdings bis auf 22 kn aufgefrischt und im Zusammenhang mit der kurzen Welle war es schon sehr ordentlich. Wir sind dann zusammen rausgekreuzt, zwischendurch mussten Frank und Micha etwas umtrimmen und konnten dann gleich wieder anziehen. Kurz danach gab es eine erneute Unterbrechung da Micha nicht mehr im Boot war, sondern im Wasser schwamm. Was ist passiert? Eine Welle hat Micha angehoben, wobei der Trapezhaken entspannt wurde. Als dann wieder das volle Gewicht auf den Haken wirkte ist dieser aus der Öse gerutscht und Micha hat seinen FD von hinten gesehen. Frank hat es noch rechtzeitig geschafft, die Fock auszuhaken, damit nicht auch er noch dank Kenterung im Balaton landet. Während Micha versucht hat hinterher zu schwimmen, was sich als zwecklos herausstellte, hat Frank das erste MOB-Manöver gefahren. Hat nicht geklappt, da Micha in Lee war und nichts gegriffen bekommen hat. Der zweite Versuch war dann erfolgreicher. Inzwischen sind auch schon Team GER 219 zur Hilfe zurück gekommen. Danke, für dieses Teamwork. Kurz Luft geschnappt und weiter ging es. Spi hoch und ab Richtung Hafen. Da die Bedingungen doch ganz schön das Material belasteten, haben wir uns für das Reinfahren entscheiden. Den restlichen Tag haben wir dann mit den anderen Teams verbracht und jeder konnte schon über tolle Erlebnisse berichten. Der Tag wurde dann mit der Eröffnungszeremonie beendet. Morgen sollen dann die ersten Wettfahrten stattfinden. Mal schauen was dabei rauskommt.

Bis denne dann. Jörg und Oli (FD 219), Frank und Micha (FD 216) und Claudia, Beate und Rike (Begleitung)

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