Hallo Segelkameraden,

Der zweite Wettfahrtstag ist durch und wir verstehen einfach das Wetter nicht. Auch heute Morgen war es bedeckt. Was hier eigentlich bedeutet, dass kein Wind kommt. Wir wurden eindeutig eines Besseren belehrt.

Ausgelaufen aus dem Hafen sind wir bei 2 Windstärken. Die erste Wettfahrt fand dann bei 3-4 Bft statt. Und die letzten beiden bei 6Bft.

Zu den Wettfahrten selbst. Nun, die Ynglingklasse hat ein interessantes Startverhalten. Während bei anderen Bootsklassen bis 15 Sekunden vor dem Start an der Linie gestanden wird um dann Schwung zu holen um bei 0 über die Linie zu fahren, bleiben die Ynglings weiter stehen. Nachteil: so ergeben sich keine Lücken, in die man reinschießen kann. Und das Startschiff ist bis in die vierte Reihe dicht. Somit ging auch kein Start ohne Flagge U, also Softblack. Wenn wir wieder da sind, fragt uns einfach, was das ist. Die Erklärung würde hier den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall ist es gar nicht gut eine Frühstart zu machen.

Bei der ersten Wettfahrt hat Frank eine Zauberstart gemacht. Mit Schwung los und sofort auf die rechte Seite der Kreuz umgelegt. Die Platzierung haben wir dann ins Ziel gebracht. Platz 12.

Beim zweiten Start hat der Zauber nicht funktioniert und blieben in der fünften Reihe hängen und kamen da nicht weg. Da die Windbedingungen so gut waren, hat sich taktisches Segeln nach Winddrehern erledigt. Alle Boote fahren gleich schnell und die gleiche Höhe und somit hatten wir keine Möglichkeit unsere Platzierung zu verbessern . Passiert. Platz 40.

Beim letzten Start des Tages haben wir eine sehr gute Lücke genau beim Startschiff gefunden. Leider meinte ein Österreicher doch noch im letzten Moment anzuluven. Protest. Ich gebe zu, er hat auch Recht gehabt, also Kringeln. Hätte, wenn und aber sparen wir uns jetzt mal. Platz 27.

Wir hatten aber einen Mordsspaß und eine neue Idee für einen Werbespot kreiert. Wir sagen nur Wash and Sail.

Nach der Wettfahrt haben wir uns ein Restaurant gesucht um wieder zu Kräften zu kommen und uns danach im Hafen von den Australiern eine Cola-Rum servieren ließen. Naja, Rum mit einem Tropfen Cola für die Farbe.

Ein paar Baustellen hatten wir dann noch auf dem Boot gehabt. Unter anderem ist uns der Topnant bei der letzten Halse teilweise gerissen. Und ich probiere es morgen doch nochmal mit diese Hängevorrichtung. Erinnert ihr euch noch an den letzten Bericht. Hmm, Ausreiten geht ganz schön auf den Rücken, wenn man keine Schot zum Festhalten hat.

Jetzt lassen wir den Abend bei netter Livemusik von der Bar nebenan ausklingen und freuen uns auf die kommenden Wettfahrten.

Also, bis denne dann

GER 285

Frank, Tina und Micha

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