In diesem Jahr waren wir vom 27.07.19 bis zum 02.08.19 zu Gast im SSVaW und wurden wie immer herzlich empfangen. Bei der Ankunft war das Gelände für uns sehr gut vorbereitet. So hatten wir genügend Platz für die Zelte, Trailer und Boote. Wie jedes Jahr konnten wir uns auf dem Gelände frei bewegen und fühlten uns wie in unseren eigenen Vereinen. Wir bedanken uns recht herzlich beim Jugendobmann Maik und dem Vorstand für die Ermöglichung des Trainingslagers beim SSVaW. Die Versorgung des Trainingslagers wurde durch das Helios Klinikum in Bad Saarow übernommen. Unser fleißiges Landteam holte das Essen dort zweimal täglich ab. Da es von Seiten der Kinder und Jugendlichen keine Beschwerden gab und den Betreuern das Essen auch schmeckte, können wir die Verpflegung nur weiterempfehlen. Nach jedem Essen stand auch immer ein Abwasch an, welcher in den ersten Tagen meistens von den Jugendlich übernommen werden musste. Vor allem die Jugendlichen mussten sich erstmal an die Gepflogenheiten des Trainingslagers gewöhnen und schafften es tatsächlich sich sehr häufig für den Abwasch zu qualifizieren. Dies nahm zum Ende des Trainingslagers hin ab.

Das Sommertrainingslager 2019 war sehr gut besucht. Wir hatten 43 Teilnehmer und dadurch vier Opti Trainingsgruppen, eine Laser- und eine 420er Trainingsgruppe. Die Optis waren unterteilt in Anfänger, Anfänger Plus, C und B. So konnten wir für alle Teilnehmer den besten Trainingserfolg sicherstellen.

Die ganze Woche hatten wir eher wenig bis null Wind. Dafür war es warm und wir hatten Glück, dass die meisten Gewitterfronten an uns vorbeizogen. Dementsprechend mussten die Trainer ihr Training gestalten. Für Opti-Anfänger war der Wind ideal. Alle Kinder konnten den Opti kennenlernen und haben bei Theresa und Ralf die ersten seglerischen Erfahrungen auf ihrem eigenen Boot gesammelt. Bei den anderen Trainingsgruppen standen vor allem Manöver, Bootsspeed und Bootsbeherrschung bei Leichtwind im Fokus. An den Vor- und Nachmittagen an denen uns der Wind im Stich gelassen hat, übten die Opti C und Anfänger Plus fleißig für den Jüngstensegelschein. Die 420er und Laser hingegen mussten an ihren Booten basteln oder sogar rausfahren. Meistens endeten diese Trainingseinheiten als Badeeinheit. Für Ablenkung sorgten an windfreien Tagen auch das Surfbrett, SUP-Board und die Banane, sodass der Spaß für alle nicht zu kurz kam. Nur am Donnerstagnachmittag überraschte uns während des Trainings eine Gewitterfront und wir mussten schnell alle Boote an Land bringen. Ausgerechnet an diesem Tag wollten wir Grillen. Zu unserem Glück war die Front am Abend durchgezogen und wir konnten unseren gemütlichen Grillabend veranstalten.

Auch an den anderen Abenden hatten wir für die Segler und Seglerinnen ein Programm vorbereitet. Das Trainingslager startete mit einem Wikinger-Schach-Turnier, welches das Team von Tina gewann. Wie jedes Jahr spielten hier Trainer, Kinder und Jugendliche zusammen. Am Montag stand Capture the Flag auf dem Plan. Das Spiel musste verlegt werden, da eine vorbeiziehende Gewitterfront ordentlich Wind mitbrachte, sodass wir nicht im Wald spielen konnten. Alternativ spielten wir auf dem Vereinsgelände eine Kombination aus Wikinger Schach und Zwei-Felder-Ball. Ein Spiel, welches sich Ralf ausgedacht hat. Zum Bergfest stand die Motorboot-Einkaufstour nach Bad Saarow auf dem Programm. So konnten die Kinder ihre Süßigkeiten-Vorräte wieder auffüllen. Am Mittwoch konnten wir endlich Capture the Flag spielen. Darauf hatten die Opti-Kinder alle sehnsüchtig gewartet. Nach der ersten Runde war aber auch schon wieder Schluss. Es nährte sich erneut eine Gewitterfront, welche uns am Ende knapp verfehlte.

Freitag ging es zurück nach Berlin. Die Boote und Zelte mussten abgebaut und verladen werden. Der Eine oder Andere hatte ganz schön zu tun das Chaos im Zelt zu beseitigen. Am Ende hieß es dann noch Gelände aufräumen und schauen, ob nichts vergessen wurde. In Berlin wurden wir mit Starkregen empfangen. Die Sicht betrug teilweise nur 30 m und das Wasser stand schnell mehrere Zentimeter hoch. Im Verein angekommen, haben wir nur noch schnell alles abgeworfen und sind klatschnass so schnell wie möglich nach Hause.

Das Trainingslager wäre ohne unser Landteam Ulrike, Tina und Micha, nicht so reibungslos verlaufen. Uns Trainern wurde viel Arbeit abgenommen und wir hatten immer wunderbar vorbereitete Mahlzeiten. Danke von uns Trainern und allen Teilnehmer/innen für eure Unterstützung.

Herzlichen Dank auch an die Trainer, besonders an den Lagerleiter Micha, welcher alle Probleme gut gemanagt hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Bericht: Paul Rosenau, Jugendobmann Segel-Club Fraternitas 1891 e.V.

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