Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass der Bericht zum dritten Regattatag erst jetzt erscheint, aber gestern war LayDay (Ruhetag). Dementsprechend waren wir alle sehr entspannt, aber zurück zum Seglerischen. Mit der Ansage, dass eventuell keine Wettfahrt stattfinden könnte, sind wir alle sehr zögerlich ins Regattagebiet gefahren. Der Wind kam diesmal aus Osten und somit entgegen der Seebrise. Aus diesem Grund hatten die Einheimischen die Vermutung, dass das Windsystem früher oder später zusammenbrechen würde. Ihre Vermutung bestätigte sich jedoch nicht, zum Glück. Wir konnten, mit mehreren Startversuchen, zwei Wettfahrten unter optimalen Windbedingungen fahren. Auch das Wasser war diesmal, für hiesige Verhältnisse, sehr ruhig. Nur die Fähren, Wasserflugzeuge und ein paar kleine Motorboote waren zusätzlich im Hafen unterwegs. In der ersten Wettfahrt sicherten sich Olli und Jörg den 15. Platz und den 34. Platz konnten Frank und ich ergattern. Bei der zweiten Wettfahrt lief es für unsere beiden Teams viel besser. Frank und ich ersegelten uns den 25. Platz und sind somit auf dem 25. Platz in der Gesamtwertung. Für Olli und Jörg lief es noch besser, sie belegten Platz sieben und sind nun auf Platz neun in der Gesamtwertung. Nachdem das anstrengenste hinter sich gebracht wurde, nämlich das Segeln, konnte man sich im StandUp Paddeln probieren (was auch einige Seglerfrauen taten).

copyright by Bruce Kerridge (https://www.flickr.com/photos/brucekerridge/)

Nun zum erwähnten Ruhetag! Wie der Name schon verlautet lässt, dient der Tag zu Entspannung und so gingen wir in den Taronga Zoo. Nachdem wir uns die schöne Tierwelt angeschaut haben, trennten sich dann unsere Wege. Frank und Anne entschieden sich eine Stadtrundfahrt zu machen, wobei Ulrike, Beate und Olli die Watson Bay unsicher machen wollten. Ich hingegen bin vom Zoo aus, um die Buchten herum, zurück in die Unterkunft gelaufen. Abends fand dann im Yachtclub ein Dinner statt. Da dieser einem Dresscode unterlag, haben die Segler versucht diesen so gut es ging nachzukommen. Der Form halber habe ich das volle Programm aufgefahren – Hemd, Krawatte und Sakko. Bei ca. 28 °C! Nach ein paar Minuten hätte ich das Sakko ausgezogen, aber die Räumlichkeiten waren so stark klimatisiert, dass es recht angenehm war. Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner Abend mit einem tollen und eindrucksvollem Ambiente.

Viele liebe Grüße von uns allen.

Text: Michael Heyder

Anmerkung der Redaktion: Wer gerne noch mehr Bilder von der Regatta sehen möchte, kann dies auf der Fotogalerie des Fotografen Bruce Kerridge tun.

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