Die Februar Winterferien verbrachten Fabian und Phillip Kasüske im Trainingslager an der Côte d´Azur (Bandol) in Frankreich. Sie wurden mit viel Sonne und Wind begrüßt, der wiederum beim Abladen der Boote für die ersten Probleme sorgte und auch die nächsten Tage sollte der Wind die beiden vor die ein oder andere Herausforderung stellen. Der erste Segeltag des Jahres brachte richtig viel Spaß, mit ca. 20-25 Knoten Wind und Wellen bis zu 3 Meter hoch. Ein Blick auf die Windvorhersage bestätigte, dass auch in den nächsten Tagen der Wind nicht viel anders wehen sollte. Am 2. Trainingstag in der Segelschule hatte der Wind schon 20 Knoten und sollte weiter zunehmen. Für Phillip sollte die Vormittagseinheit etwas kürzer ausfallen, da ihm schon beim Rausfahren in der Bucht das Mastunterteil brach. Also schnell wieder an den Strand zurückschleppen und ein neues Unterteil holen. Doch als er sich der Gruppe von 4 Booten wieder angeschlossen hatte, war der Wind bereits so stark, dass alle Segler quasi nur noch am schwimmen waren, da die Boote in den Böen ständig kenterten. Deshalb sind alle wieder zurück an Land gefahren um abzuwarten wie sich der Wind entwickelt. Nach einer Stunde Mittagspause hatte es den Anschein als ob der Wind etwas nachgelassen hatte. Leider ein Irrtum! Sie sind trotzdem gesegelt, so weit das möglich war und haben bei fast 4 Meter hohen Wellen und 30-35 Knoten Wind alles gegeben. Als dann die ersten Materialprobleme auftraten und sich die Segler zwischen den Wellen kaum noch sehen konnten sind alle wieder zurück in die Bucht gefahren. In den nächsten Tagen gab es ähnliche Bedingungen, doch Phillip und Fabian kamen immer besser mit Ihnen zurecht. Leider ging auch immer mehr Material kaputt – von gerissen Segeln über verbogene Masten bis hin zu ausgerissenen Schotblöcken. Mittwoch und Donnerstag wurden dann kleine Trainingsrennen gefahren um wieder einen Einstieg in Taktik und Strategie zu finden, was bei den schwierigen Bedingungen nicht immer leicht fiel, da man oft nur darauf konzentriert war nicht zu kentern und halbwegs geradeaus zu fahren da die Beiden bis jetzt noch nie bei so hohen Wellen und so viel Wind gesegelt sind. Am Freitag gab es dann etwas Abwechslung. Morgens im Hafen angekommen, traute man seinen Augen kaum – Kaum Wind und nur noch Dünung von den Vortagen. Nach einer Stunde segeln, in der der Wind mit knapp einer Windstärke einmal im Kreis gedreht hat, wurden alle wieder an Land geschleppt und verbrachten den restlichen Tag damit, die Boote vom Salz zu befreien und wieder auf den Hänger zu verladen. Die Woche war ein sehr intensiver Einstieg in die Saison der dem Fabian und Phillip viel gelehrt haben. Als nächstes steht Anfang März ein Trainingslager am Gardasee auf dem Plan und im Anschluss die erste Regatta des Jahres.

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